21.12.2013


Bei der letzten Sitzung am 05.12.13 konnte der AK über ein Weiterkommen bei der Suche nach Fronrath berichten. Dem gestellten Antrag bei der Gemeinde auf Untersuchung der Flächen nach Munitionsrückständen ist zwischenzeitlich entsprochen worden. Zwischenzeitlich liegen auch die Genehmigungen der Grundstückseigentümer vor, dass die Untersuchungen dort stattfinden dürfen. Dank hierzu allen Grundstückseigentümern. Nach einem Telefonat mit dem zuständigen Mitarbeiter der Bezirksregierung Düsseldorf werden die geomagnetischen Untersuchungen voraussichtlich im Januar 14 durchgeführt; ideales Wetter hierfür: leichter Bodenfrost. Frau Michaela Butler, Archäologin aus Schmidt, wird uns als Expertin bei diesen Untersuchungen begleiten. Vorweg herzlichen Dank!

Wir sind natürlich alle sehr gespannt, ob wir auf der Suche nach Fronrath nunmehr dem Ziel einen großen Schritt näher kommen?!

Ludwig Siebertz

 

21.10.2013

Die Suche nach dem verlorenen Dorf, Fronrath, wird ein längerer Weg werden als ursprünglich gedacht; dass ist die Meinung der Experten. Aus unserer Sicht ist die Zeitschiene jedoch nicht so markant, wichtig ist viel mehr, dass wir mittelfristig konkreter wissen, wo denn nun wirklich die Ursprünge Fronrath’s waren. Auf Empfehlung des LVR/Amt für Bodendenkmalpflege wollen wir im 1. Stepp eine geomagnetische Untersuchung des in Frage kommenden Geländes durchführen. Hierzu bestehen Kontakte zu einer Fachfirma aus Düren-Hoven. Auf Empfehlung dieser Fa. haben wir zwischenzeitlich bei der Gemeinde einen Antrag auf Untersuchung der Wiesen auf Munition aus dem 2. Weltkrieg gestellt. Diese Untersuchungen lassen dann auch Rückschlüsse auf Bodenveränderungen und Steinansammlungen zu. Wir hoffen dass hierzu bald die Genehmigung erteilt wird.

Unabhängig hiervon haben wir auf Empfehlung von Dr. Elmar Neuß, 1. Vors. des Geschichtsvereins Monschauer Land, Kontakt zu der in Schmidt ansässigen Archäologin, Michaela Butler, aufgenommen. Ein erster Termin vor Ort Am Gericht hat bereits in der vergangenen Woche stattgefunden. Die uns zur Verfügung stehende Dokumentation von Fronrath hat sie ebenfalls vorliegen. Aus den weiteren Gesprächen erhoffen wir uns natürlich ebenfalls weitere Details zum Thema Fronrath.

03.06.2013

Wir vom AK Geschichte Eicherscheid haben immer wieder deutlich gemacht, dass einer unserer wesentlichen Aufgaben in der Findung der genauen früheren Lage von Frohnrath, dem Ort unserer Vorfahren, liegt. Neben den offiziellen Urkunden, z. B. die Urkunde zur Auslösungsabmachung und Tausch zwischen dem Herzog von Jülich und Reinhard von Schönau von 1361, spielt das bekannte Protokoll des „Lentzs uff dem scheitt“ (bisherige nicht richtige Schreibweise: „Hens uff Taelscheit“) in einer Lehensangelegenheit vom 25.06.1550 für Frohnrath und Eicherscheid eine sehr wichtige Rolle. Bisher war dieses Protokoll nur in Teilen und als Übersetzung von dem geschätzten früheren Historiker, Hans Steinröx, bekannt.

Bei einem Besuch im Landesarchiv, Düsseldorf, im Mai 13 haben wir (Paul Stollenwerk und ich) dieses Protokoll im Original in einem „Protokollbuch ab 1473 – Das Lehn Eicherscheid in Huppenbroich“ gefunden. Dieses Protokoll liegt uns zwischenzeitlich in Kopie vor, eine komplette Übersetzung folgt, ist allerdings aufgrund der damaligen Ausdrucksweise und Grammatik nicht so einfach.

Weiter hatte ich in der vergangenen Woche mit Frau Tutlies vom Amt für Denkmalpflege/LVR zu den Möglichkeiten der Ortung Frohnrath ein Gespräch. Frau Tutlies hat uns ihre Unterstützung zugesagt, allerdings müßten auftretende Kosten für z.B. Geo-Magnetik oder Bodenradar von uns getragen werden. Wir hoffen über die RWTH/Institut Geophysik… in den nächsten Wochen einen Schritt weiter zu kommen.

03.06.2013 – Ludwig Siebertz

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